Pneumologische Berufspolitik

"Wir können der Politik nur entgegentreten,
wenn wir als Berufsverband über eigene Daten verfügen."

Dr. Andreas Hellmann
Ehrenvorsitzender
Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- & Beatmungsmediziner

Transparenz und Qualität

Ziel der Versorgungsforschung ist die Verbesserung der Transparenz und Qualität der pneumologischen Versorgungseinrichtungen für Patienten mit Atemwegserkrankungen in Deutschland. Dabei ist es essentiell die Strukturen in eigener Hand zu haben, um die Zukunft der Pneumologie gestalten zu können! Über die alltägliche Arbeit in pneumologischen Praxen, die Indikationen, Therapien und das Verschreibungsverhalten gibt es im Sinne einer modernen Versorgungsforschung nur lückenhafte Informationen.

Vermittler zwischen Politik, GkV & Gesellschaft

Das ist die Lage in der sich die Pneumologie befindet: Von Hunderten Praxen lassen nur einige wenige einen genaueren Einblick zu. Und das, obwohl mit neuester Technik für Anonymisierung auf höchstem Niveau gesorgt wird. Vorausgesetzt, man gibt die Daten an die richtige Institution weiter. Wer in Berlin bei KBV und Politik Großes bewegen und sich gegen datenmäßig deutlich besser aufgestellte Arztgruppierungen durchsetzen will, wer die Berufspolitik der Pneumologen im eigenen Sinne befeuern möchte, der sollte sich also sehr bald überlegen, den Datenschatz aus Praxis dem Bundesverband der Pneumologen anzuvertrauen. Die Daten gehören in die Hand des WINPNEU. Dort wird achtsam im Sinne der Pneumologen mit den Informationen umgegangen.

Bits & Bytes schaffen eine WinWin Situation

Die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran. Wer die Daten hat, kann Einfluss nehmen. Wer Prozesse und Abläufe anhand von genauen Zahlen belegt, überzeugt seine Verhandlungspartner und kann seine Interessen nach vorne bringen. Ohne Daten geht man in einer Zeit von „Big Data” und der rapiden Informationsflüsse unter. Das gilt ganz besonders für Fachärztegruppen wie die Pneumologen. Die Vielzahl der Praxen und die unendlichen Möglichkeiten, profunde und valide Daten zu sammeln, werden aber kaum genutzt. Das hängt auch damit zusammen, dass noch wenig im Gesamtzusammenhang der gemeinsamen Interessen gedacht wird. Nur auf Basis qualifizierter Daten können tragfähige Argumentationen aufgebaut werden. Kaum eine politische Äußerung wird ohne die Sicherheit einer robusten Datenlage getätigt. Die Datenfrage in der Pneumologie muss geklärt werden.

Das Ziel: Mehr Einfluss für die Pneumologen

Ein Schritt in die richtige Richtung soll die Ausdehnung der Datensammlung im Rahmen von WINPNEU sein. Unter der Aufsicht des BdP sollen verstärkt Daten aus dem Praxisalltag verdichtet und analysiert werden, um dem Wort der Pneumologen in Berlin, bei GKV-Verhandlungen und gegenüber der ärztlichen Selbstverwaltung mehr Gewicht zu verleihen und auch Therapieoptimierungen besser realisieren zu können. Ohne eine profunde Datenlage können Verbandsvertreter nicht optimal argumentieren. Oft fehlen die schlagkräftigsten Argumente, in Form von repräsentativen Daten. Dabei geht es nicht zuletzt auch um die Honorierung der Pneumologen: Wie soll eine überzeugende Argumentation aufgebaut sein, wenn sie nicht auf dem Fundament eines großen, validen und gemeinsam getragenen Datenpools beruht?

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Digitalisierung in der Pneumologie

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